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Aktuelle Verzinsung der gebundenen Säule 3a – Quo vadis?

PRESSEMITTEILUNG

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Aktuelle Verzinsung der gebundenen Säule 3a – Quo vadis?

Schaut man sich die aktuellen Vorsorgezinsen genauer an, muss man zuerst einmal tief Luft holen. Ist die Finanzkrise etwa schuld daran? Die Banken haben teilweise extreme Zinssenkungen vorgenommen, auch wenn sie nicht unmittelbar von einer Krise betroffen sind. Fast keine Bank hat offen darüber kommuniziert. Die Auswahl eines zuverlässigen Partners für die Zukunft wird schwieriger. Das Internetportal www.vorsorge-3a.ch deckt auf.

Aktuelle Situation
Das Internetportal www.vorsorge-3a.ch vergleicht regelmässig die Verzinsung der Säule 3a Vorsorgekonten von über 40 Banken. 20 von ihnen haben in den letzten Wochen die Zinsen der privilegierten Vorsorgekonten gesenkt, teilweise sogar massiv.

Negativer Spitzenreiter vorneweg ist die Nidwaldner Kantonalbank, die den Zinssatz um massive 1% reduziert hat und somit von allen Banken im Vergleich den tiefsten Zins bietet (1.5%). Die Appenzeller Kantonalbank zieht in die gleiche Richtung und hat die Verzinsung um satte 0.625% gesenkt. Die letztjährig sehr populäre Regionalbank Bank Brienz Oberhasli (3-Prozent Aktion) hat in zwei kurz hintereinander folgenden Schritten ihre Verzinsung auf 2.25% reduziert. Damit liegt sie heute immerhin noch im guten Mittelfeld.

Neben den schlechten Nachrichtigen gibt es freilich noch Lichtblicke am Vorsorgemarkt. Die Bank Lienhardt Partner in Zusammenarbeit mit der Liberty 3a Vorsorgestiftung bietet weiterhin 3% Verzinsung an und ist damit Spitzenreiter. Daneben sind die WIR Bank und die PostFinance mit 2,75% den Grossbanken weit im Voraus. Keiner der Anbieter hat sich allerdings dazu geäussert, ob und wie lange diese Zinsen auf diesem erfreulichen Niveau bleiben. Ein vollständiger Vergleich lässt sich unter folgendem Link abrufen.

Kaum Informationen von den Banken
Bis auf die Bank Brienz Oberhasli hat keine der untersuchten Banken, mit einer sonst üblicherweise verwendeten Medienmitteilung, potentielle Kunden proaktiv über die Zinssenkung informiert. Diese werden häufig nur für positive Nachrichten genutzt, wie z.B. für die Ankündigung von Hypothekarzinssenkungen. Das wichtige Thema Vorsorge bleibt dabei auf der Strecke. Zwar sind die Banken gesetzlich verpflichtet ihre aktuelle Verzinsung zu veröffentlichen, allerdings geschieht dies in der Regel in den eher unauffälligen Konditionsblättern.

Auswirkungen der Zinssenkungen
Doch was bedeutet es eigentlich, wenn man 1% weniger Zins gutgeschrieben bekommt? Kunden, die z.B. über die Jahre CHF 100'000 in der 3. Säule angespart haben, bekommen plötzlich CHF 1'000 weniger Zinsen pro Jahr. Ein Prozent klingt im ersten Moment nach wenig, hat aber aufgrund der Zins und Zinseszinsrechnung bis zum Zeitpunkt der Auszahlung der Gelder einen grossen Einfluss. Wer z.B. im Jahr 2009 beginnt den aktuellen Maximalbeitrag von CHF 6’566 in ein mit 1.5% verzinstes 3a-Konto einzuzahlen, hat nach 15 Jahren CHF 110'540 angespart. Wird das Geld mit 2.5% verzinst, resultiert ein um CHF 9'000 höherer Sparbetrag. Bei noch längeren Sparhorizonten, wie sie üblicherweise im Bereich der Vorsorge anzutreffen sind, liegt der Betrag um ein vielfaches höher und das macht sich im Alter eindeutig bemerkbar.

Neben den Vorsorgenehmern, die einem AHV-pflichtigen Erwerb nachgehen, darf man die Gruppe der Selbständigen nicht ausser Acht lassen. Bei selbständigerwerbenden Personen, für die die berufliche Vorsorge freiwillig ist, dient die Säule 3a als notwendiger Ersatz. Der jährliche Einzahlungsbetrag ist weit höher und liegt im Jahr 2009 bei CHF 32'832. Spart ein Unternehmer in den nächsten 15 Jahren beispielsweise CHF 25'000 pro Jahr ein, entgehen ihm bei einer Zinsdifferenz von 1% über CHF 34'000!

Welche Handlung ist empfehlenswert
Ein Vergleich lohnt sich also mehr denn je. Wer vergleicht und zu einem Anbieter mit höheren Vorsorgezinsen wechselt, kann profitieren. Ein Blick auf die aktuellen Angebote verschiedener Anbieter ist das A und O. Einmal abschliessen und dann ein Leben lang verharren funktioniert heute nicht mehr und kann, wie das Beispiel zeigt, zu hohen Einbussen führen. www.vorsorge-3a.ch empfiehlt die aktuelle Zinssituation jährlich zu prüfen und mit dem Angebot seines Anbieters zu vergleichen. Liegt die Verzinsung deutlich unter denen anderer Banken, dann sollte ein Wechsel ins Auge gefasst werden. Guthaben von Säule 3a Vorsorgekonten können problemlos transferiert werden.

Über das Informationsportal
www.vorsorge-3a.ch wurde Ende 2007, nach einer umfangreichen Vorbereitungszeit, gegründet. Das Ziel ist es ausführliche Informationen zum Thema gebundene Vorsorge (Säule 3a) zugänglich zu machen und so dem interessierten Portalbesucher alle Türen für eine optimale Pensionierung zu öffnen. Das Angebot wird durch einen schweizweiten Zinsvergleich abgerundet. Der weitere Ausbau des Informationsportals ist bereits geplant und wird Schritt für Schritt implementiert.

www.vorsorge-3a.ch ist das erste unabhängige Säule 3a Informationsportal, welches umfangreich und detailliert auf die Fragen der Vorsorgenehmer eingeht